„Italien hat die jüngsten Wirtschaftskrisen, darunter COVID-19 und den europäischen Energieschock, besser überstanden als erwartet. Im vierten Quartal 2023 betrug das BIP-Wachstum Italiens +0,2 % gegenüber dem Vorquartal, verglichen mit 0,0 % in der Eurozone.„

 

Im Gesamtjahr 2023 betrug das Wachstum Italiens 0,7 % und übertraf damit das Wachstum der Eurozone von 0,5 %.

Mehrere Faktoren trugen zur Erholung Italiens bei. Neben anderen Faktoren hat NextGenerationEU (NGEU) in Kombination mit dem langfristigen EU-Haushalt ein umfangreiches Konjunkturpaket geschaffen. Im Rahmen von NGEU stellte die Recovery and Resilience Facility (RRF) Zuschüsse und Darlehen in Höhe von insgesamt 723,8 Milliarden Euro bereit, um Reformen und Investitionen in EU-Mitgliedstaaten zu unterstützen.

 

Die italienischen Kapitalmärkte entwickelten sich im Jahr 2023 gut und setzten dies bislang auch im Jahr 2024 fort. Der FTSE MIB übertraf seit dem Ausbruch der Pandemie die paneuropäischen Indizes (außer Griechenland). Trotz einiger Risiken bleibt der FTSE MIB im Vergleich zu anderen Aktienmärkten relativ günstig. Die Risikoaufschläge italienischer Staatsanleihen gegenüber Bundesanleihen haben sich in letzter Zeit eingeengt, aber Bedenken hinsichtlich der Schuldentragfähigkeit bleiben bestehen. Insgesamt dürfte das positive wirtschaftliche Umfeld Italiens anhalten, auch wenn weiterhin Risiken bestehen.

 

Die zentralen Thesen:

  • Italien hat die jüngsten Krisen gut überstanden, auch dank der EU-Finanzierung. Die steigende italienische Industrieproduktion gepaart mit der Widerstandsfähigkeit der Dienstleistungen verheißt Gutes.
  • Zu den positiven Faktoren zählen die Desinflation, das gute Geschäftsklima, die Investitionen und die Kaufkraft der Verbraucher. Die Schulden- und Defizithöhe bleibt jedoch ein Grund zur Sorge.
  • Italienische Aktien haben sich gut entwickelt, teilweise dank der Sektor-Zusammensetzung des FTSE MIB-Indexes. Die Risikoaufschläge von italienischen Staatsanleihen sind niedrig, wobei die positiven Aspekte immer noch die negativen überwiegen.

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