In unserem aktuellen CIO Special betrachten wir die aktuelle Inflationsdynamik aus monetärer Perspektive. Zusammengefasst stellen wir fest:
- Trotz des neuerlichen Anziehens der Inflationsraten fällt es schwer, die Inflation als ein von der Geldmenge oder der Zentralbankbilanz abhängiges rein “monetäres Problem” (wie Friedman es einst ausdrückte) zu sehen.
- Es gibt vielfältige Sichtweisen zur aktuellen Lage. Während weit gefasste Geldmengenaggregate gewachsen sind, sind der Geldschöpfungsmultiplikator und die Umlaufgeschwindigkeit gefallen. Zu den Treibern der neuerlichen Inflationstrends zählen längerfristige Themen wie die Globalisierung und die Lenkung der Geldflüsse in Finanzanlagen oder Immobilien.
- Faktoren wie geänderte Erwartungen für die Verbraucherpreisinflation könnten aber die Aufmerksamkeit auf den Geldschöpfungsmultiplikator lenken, was möglicherweise zu raschen Verschiebungen der Inflationsraten angesichts der hohen Liquiditätsvolumina im System führen könnte. Deswegen können wir nicht sicher sein, dass eine höhere Inflation nicht zurückkehren wird.
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